Seoul: Diese Sehenswürdigkeiten fanden wir besonders cool

Seoul: Diese Sehenswürdigkeiten fanden wir besonders cool

Kennt ihr das; man ist zwar woanders, fühlt sich aber trotzdem wie zu Hause? Genau so ging es uns in Seoul, der südkoreanischen Hauptstadt, die uns mit ihrem ganz speziellen Charme sofort in ihren Bann gezogen hat. Wer in denselben Genuss kommen will, findet hier ein paar Reisetipps.

1. Für Geschichtsliebhaber und China-Fans

Sieht aus wie die Verbotene Stadt in China, ist sie aber nicht — die Rede ist von Gyeongbokgung, der historischen Palastanlage der Joseon-Dynastie aus dem Jahr 1395. Sie besteht aus mehreren beeindruckenden Gebäuden verteilt auf einem ca. 40,5 Hektar großen Gelände mitten in Seoul. Pro Person haben wir gerade einmal 3.000 Won — also umgerechnet rund 2,26 Euro — für den Eintritt bezahlt. (Stand: 8.9.2019)

Gyeongbokgung
Blick auf das Eingangstor

Folgendes fanden wir besonders ansprechend:

— Die Anlage ist unfassbar weitläufig.

— Direkt daneben befindet sich das kostenlose National Palace Museum of Korea, wo wir auf dem Weg zum Souvenir-Shop witzige Stempel gefunden haben. 

National Form Museum Seoul
Im Hintergrund befindet sich das National Form Museum

— Auf dem Palastgelände selbst liegt zudem noch das National Fork Museum, was nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch drumherum viel zu bieten hat.

Kürbisgarten Seoul
Ein kleiner Kürbisgarten am Rande

2. Für Shopping-Queens und Souvenir-Sucher

Ich, als alte Shoppingtante, fand den Insadong-gil (Insadong-Weg) einfach super. Es handelt sich hierbei um eine recht lange Fußgängerzone, die sich ganz in der Nähe der Anguk-Haltstelle befindet.

Mall Ssamji-gi in Seoul
Die wohl knuffigste Mall: Ssamji-gi

Auf der besagten Straße fanden wir gewöhnliche (Magneten) sowie außergewöhnliche (K-Pop-Artikel) Läden für Mitbringsel, zahlreiche Restaurants, Boutiquegalerien, Teehäuser, Schreibwarenläden, traditionelles koreanisches Kunsthandwerk und meine absolute Lieblingsmall namens Ssamji-gil. Dabei handelt es sich um kein normales Einkaufszentrum mit Klamottenläden, sondern eher um eine Sammlung kreativer Minishops, die Handmade-Ware zum Verkauf anbieten. Darunter befinden sich beispielsweise selbstgemachte Taschen-, Minipflanzen- und Schmuckläden.

Ssamji-gi in Seoul
Eins der zahlreichen Geschäfte

3. Für alle, die sich nicht entscheiden können

Wer sowohl Tradition als auch Moderne mag, sollte auf jeden Fall einen Abstecher zum Bukchon Hanok Village machen. Denn während ihr von dort aus einen tollen Blick auf die Wolkenkratzer-Skyline von Seoul habt, könnt ihr gleichzeitig die alt-koreanischen Häuserfassaden bestaunen.

Bukchon Hanok Village
Wenn Tradition auf Moderne trifft
Bukchon Hanok Village Seoul
Mit viel Liebe zum Detail

Doch Obacht: Was man auf dem Bild allerdings nicht sieht, sind die zahlreichen Hinweisschilder, die schnatternde Touristen auffordern, leise zu reden. Leider haben wir festgestellt, dass viele diese Aufsteller ignorieren. Das finden wir ziemlich doof. Deswegen hier der Appell an alle: Wer dieses wunderschöne traditionelle Dorf besichtigen will, sollte einfach mal den Mund halten!

Hinweisschild "Please talk quietly"
„Please talk quietly“

4. Für Influencer oder die, die einfach nur eine schöne Aussicht genießen wollen

In diesem Zusammenhang haben wir gleich zwei wertvolle Tipps für euch:

Der N Seoul Tower

Seoul: Diese Sehenswürdigkeiten fanden wir besonders cool
Hello Seoul!
N Seoul Tower
Blick von der Besucherterrasse

Zum einen lohnt sich ein Ausflug zum 236,7 Meter hohen N Seoul Tower  der einen traumhaften Panorama-Blick auf die koreanische Hauptstadt bietet. All diejenigen, die keine Lust auf Seilbahn haben, können die Spitze des Berges, worauf der Fernsehturm erbaut ist, sowohl hoch als auch wieder herunter laufen. Wer sich fürs Fahren mit dem sogenannten Cable Car entscheidet, zahlt für das Round-Trip-Ticket pro Person 9.500 Won — das sind umgerechnet etwa 7,15 Euro. (Stand: 8.9.2019).

Blick auf Seoul
Ausblick vom 5. Floor

Am letzten Tag in Seoul haben wir es noch einmal richtig krachen lassen: Gegen Aufpreis bekamen wir nicht nur Zugang zum Obersavation Deck, sondern auch noch das Schlemmer-Paket inklusive Karamell-Popcorn und Getränke. Letzteres genossen wir beim 360-Grad-Blick auf die koreanische Hauptstadt. Darüber hinaus kann man sich hier T-Shirts oder Beutel mit einem Bild von sich bedrucken lassen, Souvenirs kaufen oder im teuren Restaurant speisen. Und das Beste: Auf der Frauentoilette erwarten euch himmlische Aussichten. 😉

Das Café Souelism

Ausblick Seoulism
Rechter Hand steht der gläserne und 555 Meter hohe Lotte World Tower

Zum anderen empfehlen wir euch, das Hipster-Café Souelism zu besuchen. Das Besondere: Das Lokal besitzt eine schön angelegte Dachterrasse, wovon ihr eine atemberaubende Sicht auf die Dächer von Seoul habt.

Seoulism Getränke
Nicht ganz preiswert, aber trotzdem lecker

Aufgepasst: Da das Café allerdings gerade bei Instagramnutzern sehr beliebt ist, müsst ihr mit einem hohen Andrang sowie Getränkepreisen rechnen. Außerdem werden bei Google zwei verschiedene Adressen angezeigt. Seoulism befindet sich nicht in Gangnam, sondern im Stadtteil Songpa-gu (Adresse lautet: 48-7 Songpa-dong, Songpa-gu, Seoul). Wir wissen, wovon wir reden 😉

Seoul: Diese Sehenswürdigkeiten fanden wir besonders cool
Bye bye Seoul 😉

Liebe Grüße von der Travel-Gang 🙂

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